Die Zahlen die die Welt bedeuten...

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KampfSchneggy
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Die Zahlen die die Welt bedeuten...

Beitragvon KampfSchneggy » Mo 7. Mär 2016, 09:56

Moin zusammen,

eine Sache hatte ich letztens schon mal in kleiner Runde angesprochen, möchte ich gerne nochmal zum Nachdenken hier mitgeben. Es geht um folgenden Satz der des öfteren am Tisch so oder ähnlich fällt: "Lass mich an dem vorbeischleichen, ich hab da 7 Würfel, du nur 5"

Ich denke ihr wisst schon worauf ich hinaus will. Wir haben bestimmte Werte auf unseren Bögen stehen, um Ergebnisse von Aktionen, deren Ausgang nicht gewiss ist, zu ermitteln. Unsere Charaktere aber, haben so etwas nicht. Jeder Charakter unterliegt seiner eigenen Selbsteinschätzung. Diese kann, wie im realen Leben, besser oder schlechter sein. Joe kann von seinen Schleichfertigkeiten absolut überzeugt sein, während John übervorsichtig ist und sich deshalb das vorbeischleichen nicht zutraut. Auf den jeweiligen Bögen sieht es aber vielleicht anders aus. Joe hat einen Würfelpool von 4, und John einen von 8. Im Spiel aber würde vielleicht Joes absolutes Selbstvertrauen, den vorsichtigen John wissen lassen, er (Joe) bekomme das locker hin, und der vorsichtige John traut es ihm eher zu als sich selbst.

Es gehört ein wenig zur Charaktergestaltung dazu, sich Gedanken zu machen, wie schätzt sich der Charakter selbst ein. Was denkt er von seinen Fähigkeit. Ist er eher der Aufschneider, der mit seinen vielleicht eher bescheidenen Fähigkeiten angibt oder fehlt es ihm an Selbstvertrauen und er traut sich Dinge nicht zu obwohl er eigentlich sehr gut darin ist.

Denkt mal drüber nach und vielleicht können wir diese eingangs erwähnten Situationen etwas verringern. Ich denke man rutscht immer mal wieder in diese Schiene und kann es nicht zu 100% vermeiden, aber im Zuge eines guten Rollenspiels sollte man vielleicht darauf achten.

An uns Spielleiter: Ich denke ein Spieler der das wirklich beachtet, hat durchaus auch den ein oder anderen Bonuskarmapunkt für gutes Rollenspiel verdient ;-)
- Why won't you die?!
- Beneath this mask there is more than flesh. Beneath this mask there is an idea, Mr. Creedy. And ideas are bulletproof

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